Gewinner 2019
Die Genießermanufactur
In ihrer feinen und familiären Genießermanufactur in Würzburg kreieren Thomas Luciow und Sabine Hennek köstliche und ausgefallene Würz-, Chili- und Currypasten, Brotaufstriche, Platterbsen-Falafel, süße Raritäten und natürlich die „fränkischen Trüffel“. Die Auswahl der Zutaten hat oberste Priorität: Alle Rohstoffe stammen aus ökologischer Landwirtschaft und von ausgewählten, langjährigen Lieferanten; exotische Gewürze aus fairem Handel, regionale Produkte gerne von Landwirten, die sie extra für die Genießermanufactur anbauen. Alles wird von Hand frisch und wertschonend verarbeitet und auf natürliche Art konzentriert. Die Produkte der Genießermanufactur sind Aromabomben, mit der sich einfache Alltagsgerichte genauso wie ausgefallene Rezepte zu besonderen Anlässen mit viel Freude verfeinern lassen.
Schwarze Nüsse "Fränkische Trüffel"
Wenn Thomas Luciow und Sabine Hennek sich daran machen, noch grüne fränkische Walnüsse in schwarze „Trüffel“ zu verwandeln, ist der richtige Zeitpunkt für die Ernte von Hand die erste wichtige Zutat. Die zweite heißt: Zeit. 6 Wochen dauert es, bis die in Wasser eingelegten Nüsse ihr Bitterstoffe abgegeben haben. Noch einmal zwei Wochen, bis die Nüsse auf traditionelle Art mit Zucker und Gewürzen fertig kandiert sind. Durch eine fein ausgeklügelte Rezeptur entsteht hier in der Genießermanufactur mit viel handwerklichem Geschick und einer guten Portion Geduld eine Delikatesse, die am Gaumen eine wahre Geschmacksexplosion bewirkt. Ein überraschender und unvergleichlicher Genuss zu Wild, verschiedenen Käsen, Eis oder anderen Desserts!
Die Bioobstbauern vom bayerischen Bodensee
Die bayerischen Landwirte der ÖKOBO bilden den Verbund „Bioobstbauern bayerischer Bodensee“, zu dem u.a. das Obstgut Erletz und das Wein- und Obstgut Haug aus Lindau sowie der Biolandhof Lanz in Nonnenhorn gehören. Darüberhinaus sind sie, zusammen mit weiteren 24 Ökoobstbauern, Gesellschafter der ÖKOBO GmbH. Die hier zusammengeschlossenen Biobauern machen sich schon seit Jahrzehnten für Bio-Anbau, Nachhaltigkeit und Transparenz stark. Ziel der Vermarktungsgemeinschaft ist es nicht nur, schmackhafte und gesunde Lebensmittel zu liefern, sondern auch das empfindliche System der Kulturlandschaft am Bodensee zu schützen und zu wahren. Die Entwicklung schorfresistenter Sorten, das Anlegen von Blühstreifen oder die Errichtung von Bienenhotels sind einige der zahlreichen Maßnahmen, mit denen Biodiversität gefördert wird.
Der Apfel
Natyra® ist eine neue Apfelsorte, die speziell für den ökologischen Landbau gezüchtet wurde und erst seit kurzem auf dem Markt ist. Doch schon jetzt hat der saftige Apfel viele Fans: Mit seinem harmonischen Verhältnis zwischen Süße und Säure und dem ausgewogenen Gesamtaroma begeistert er die Konsumenten. Auch seine inneren Werte können sich sehen lassen – der Natyra® schmeckt selbst Wochen nach dem Kauf noch knackig frisch und kann daher problemlos gelagert werden.
In Bayern wird der Natyra® Apfel von den Bioland-Höfen Erletz, Haug und Lanz angebaut. Die Früchte reifen direkt am Bodensee und damit in optimaler klimatischer Lage heran. Bio, Bayern, Bodensee: Mit dieser Erfolgsformel trifft der Natyra® nachhaltig den Geschmack vieler Apfelfans im Land.
Chiemgaukorn
Auf ihrem Hof im Chiemgau haben sich Julia Reimann und Stefan Schmutz auf den Anbau von alten Kulturpflanzenarten spezialisiert: Emmer, Einkorn, Urdinkel und Buchweizen wachsen hier genauso wie Lein, Linsen, Leindotter oder eben der Hanf. Den Boden begreifen die beiden dabei als lebendigen Organismus und gleichzeitig als ihr wichtigstes Kapital. So dienen der Anbau von Leguminosen, Zwischenfrüchten und Untersaaten sowie die Kultivierung verschiedener Pflanzenarten im Mischfruchtanbau der Pflanzengesundheit und dem Aufbau eines gesunden Bodens mit wertvoller Humusschicht.
Das Team von Chiemgaukorn betreibt eine Ölmühle, eine Vollkornmühle, eine Nudelmanufaktur und eine Hofmanufaktur für hochwertige Mix-Produkte. Die hier entstehenden „Mittel zum Leben“ gibt es im Hofladen, im Einzelhandel und im eigenen Online-Shop.
Hanf-Keks - Backmischung mit Hanf- & Urdinkelmehl
Nutzhanf enthält kein THC: Darüber klären Stefan Schmutz und Julia Reimann bei jeder Gelegenheit auf. Trotzdem finden sie in ihrem Hanffeld immer wieder die Spuren von Menschen mit entsprechendem Interesse… Sie nehmen es mit Humor und haben sich davon zu einem Rezept für Hanf-Kekse inspirieren lassen.
Die Backmischung enthält neben dem hofeigenen Urdinkelmehl und Zucker aus süddeutschen Rüben gut 10% Hanfmehl, das für einen fein-nussigen Geschmack sorgt. Das Hanfmehl wird aus dem sehr proteinreichen Presskuchen gewonnen, der bei der Ölgewinnung entsteht. Ein Überraschungskeks fürs ganze Jahr, der ganz einfach gelingt und Lust auf´s Selberbacken macht. Sehr lecker, durch das Superfood Hanfmehl auch noch gesund, und einfach originell dank der lustigen Ausstechform!
Sellthürner Käskuche
Falls Sie einmal im Allgäu sind: Nehmen Sie unbedingt Teil an der Betriebsführung, die jeden Donnerstag um 11 Uhr in der Sellthürner Käskuche im Dörfchen Sellthüren in der Nähe von Günzach stattfindet. Dort legt Familie Gmeiner mit ihren 14 Mitarbeitern großen Wert auf handwerkliche Tradition und beste Zutaten. Zehn Bio-Landwirte aus der unmittelbaren Umgebung liefern tagesfrisch ihre Heumilch. Man kennt sich persönlich: Mindestens einmal pro Jahr besuchen die Gmeiners jeden Betrieb, auch, um sich zu vergewissern, dass die Tiere so artgerecht wie möglich gehalten werden. Mit der Erfahrung von bereits drei Generationen entstehen in der Sellthürner Käskuche herausragende und unverwechselbare Käsespezialitäten. Diese können Sie über drei eigene Käseläden, in Dorfläden und auf Märkten in der Umgebung und sogar über einen online-Shop erwerben.
Der Bio-Ziegenbergler
Eigentlich hatten sie in der Sellthürner Käskuche nicht vor, Ziegenkäse herzustellen. Als dann aber ein Ziegenmilchbauer aus der Nachbarschaft plötzlich ohne Abnehmer für seine Milch dastand, beschloss Familie Gmeiner, dem Betrieb zu helfen und sich an der Verarbeitung von Ziegenmilch zu versuchen. Gleich der erste Ziegenfrischkäse kam bei den Kunden so gut an, dass die Ziegenkäserei inzwischen fester Bestandteil der Sellthürner Käskuche ist. Der Ziegenbergler ist ein herrlich cremiger, halbfester Schnittkäse mit angenehmem und zugleich sehr charakteristischem Ziegenmilchgeschmack. Eine echte Allgäuer Köstlichkeit!
Pichler Biofleisch
Die Unternehmensphilosophie der Bio-Metzgerei Pichler lautet seit Beginn an „100 Prozent Bio!“. Besonderen Wert legt Familie Pichler dabei auf das Tierwohl. Die Auszeichnung mit dem Ethikfood-Zertifikat zeigt, dass die Anforderungen der Bio-Metzgerei Pichler an die Lieferanten dabei sogar noch über den Vorgaben der Bio-Verbände liegen. Eine eigene Tierschutzbeauftragte besucht mehrmals im Jahr die Landwirte, um deren Tierhaltung auf die Anforderungen hin zu überprüfen.
Dabei hat die Bio-Metzgerei Pichler auch das Wohl der Menschen im Blick: Faire Absprachen mit längerfristigen Garantien zu Preis und Abnahmemenge garantieren den bäuerlichen Kleinbetrieben ein gutes Auskommen.
Der Isartaler Leberkäse
Ein Leberkäse muss schmecken, das ist das Wichtigste. Der Isartaler Leberkäse der Bio-Metzgerei Pichler aus Geretsried schmeckt ganz besonders gut. Einmal, weil das gerade erst wiederentdeckte, über 100 Jahre alte Rezept des Pichler-Großvaters die Zugabe von köstlichen Schinkenstücken vorgibt. Zum zweiten, weil er aus besten Bio-Zutaten traditionell hergestellt wird. Und dann, weil man sich bei der Bio-Metzgerei Pichler einfach darauf verlassen kann: Hier wird das große Verantwortungsbewusstsein in allen Bereichen, die ein Metzgerei-Unternehmen ausmachen, in die Tat umgesetzt.
Gut, dass es den Leberkäse in groß (500g) und in klein (150g) gibt: So können Sie den Isartaler Leberkäse im Kreis von Familie oder Freunden genießen - oder auch einfach ganz für sich allein!
Die Feinschnabel Manufaktur
2013 eröffneten Valerie und Erwin Lanzensberger mitten in München ihre Kochschule und Eventküche „Feinschnabel Kochraum“. Bei ihren Kochkursen dort legt Valerie Lanzensberger großen Wert auf hochwertige, frische, regionale und saisonale Zutaten. Immer wieder kam in den Kursen das Thema auf: Gebrauchsfertige Gemüsebrühe erleichtert das Kochen an einigen Stellen ungemein. Wie aber kommen wir an eine wirklich gut schmeckende Brühe? Valerie Lanzensberger machte sich auf die Suche und stieß auf ein altes, traditionelles Rezept für eine Würzpaste. Gemeinsam mit Erwin entwickelte sie das Rezept weiter und fand im Hohenfried e.V. in Bayerisch Gmain den idealen Partner für die Herstellung der Feinschnabel Biowürzen, die es inzwischen in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt.
Die Bio-Würze Classic
Das Rezept für die Biowürze Classic orientiert sich an der 5-Elemente-Ernährungslehre. Insbesondere die Kräuter und Gewürze sind dadurch so aufeinander abgestimmt, dass sich ein feiner, ausgewogener Geschmack und eine sehr gute Verträglichkeit ergibt. Abgesehen von der verwendeten Tomatenpassata werden alle Zutaten roh verarbeitet: Gemüse, Kräuter und Gewürze, natürlich alles in Bioqualität, werden ausschließlich durch das zugegebene, naturbelassene Steinsalz konserviert. So kommt die Feinschnabel Biowürze ohne jegliche Zusatzstoffe wie Fette, Hefeextrakte, zugesetzte Aromen, Konservierungsmittel oder Füllstoffe wie Zucker aus. Die Feinschnabel Biowürze wird in Hohenfried, einer Lebensgemeinschaft für behinderte Menschen, hergestellt. Dort wird auch ein Großteil des verwendeten Gemüses in demeter-Qualität angebaut.
Barnhouse Naturprodukte
Die Barnhouse Naturprodukte GmbH aus Mühldorf am Inn ist seit 1979 Spezialist für Crunchy-Müslis aus 100% biologisch angebauten Zutaten. Mit ihren knapp 90 Mitarbeitern lassen sich die Gründer und Geschäftsführer Sina Nagl und Neil Reen beständig und tatkräftig auf neue Themen ein: Sie optimieren ihren Einsatz von regenerativen Energien, führen eigene Projekte zur Förderung der Wildbienen und Ackerwildkräuter durch und unterstützen ein Büffel-Projekt. Das Barnhouse-Regional-Projekt fördert den Ökolandbau im östlichen Oberbayern, sodass ein immer größerer Anteil von Hafer und Dinkel aus der direkten Umgebung kommt. Das Projekt zum heimischen Mohnanbau (s. rechts) passt optimal zur Firmenphilosophie: Mit dem Krunchy Joy Mohn-Orange bringt sich Barnhouse hier mit dem Aufbau einer Wertschöpfungskette für Mohnsaat aus Bayern ein.
Das Krunchy Joy Mohn-Orange
Der Name Krunchy Joy Mohn-Orange klingt erstmal nicht sehr bayerisch. Wer aber genauer in die Müslitüte schaut, entdeckt dort einen erstaunlich hohen Anteil an regionalen Bio-Zutaten: Die Vollkornhaferflocken werden von Partner-Landwirten aus der Region rund um den Mühldorfer Firmensitz von Barnhouse geliefert. Der Mohn kommt aus nordbayerischem Anbau. Die im Vergleich zu anderen Knuspermüslis sehr niedrig gehaltene Zuckermenge stammt aus süddeutschen Rüben. Statt mit Palmfett wird das Krunchy Joy mit Sonnenblumenöl gebacken. Aroma-, Hilfs- oder andere Zusatzstoffe sind bei Barnhouse sowieso tabu. Über die definitiv nicht regionalen Orangenstückchen freuen sich die übrigen Zutaten: Die fruchtige Orange passt einfach perfekt zur feinen Mohnnote. Ideal für Müslifreunde, die gesunde Bodenständigkeit und Weltoffenheit gleichermaßen schätzen!
Die Biobäckerei Wagner
„Ehrlich.fair.regional“: Das ist das Motto, dem sich die Biobäckerei Wagner aus Ruderting bei Passau verpflichtet hat. Vor zwölf Jahren stellten die Wagners – als eine der ersten Bäckereien in Deutschland – ihr komplettes Sortiment auf bio um. Seitdem gilt für ausnahmslos alle Rohstoffe, die in der Biobäckerei Wagner verarbeitet werden: 100% Herkunft aus ökologischer Landwirtschaft. Diese Konsequenz stellt eine große Herausforderung dar, denn längst nicht immer ist das Gewünschte auch so einfach in Bioqualität zu bekommen. Zumal, wenn es auch noch möglichst regional sein soll. Familie Wagner und ihre mittlerweile über 100 Mitarbeiter meistern die Herausforderung täglich und höchst erfolgreich. Und trotz ihrer beachtlichen Größe ist und bleibt die Biobäckerei Wagner ein handwerklich arbeitender, traditionsbewusster Familienbetrieb.
Das Rudertinger Bierweckerl
Das Rudertinger Bierweckerl besteht aus Bio-Roggen- und Weizenmehl, aus Natursauerteig und einem guten Schuss leckerem dunklem Bio-Bier vom Thomas Bräu aus Haselbach. Fast kann man mit diesen Zutaten nichts mehr falsch machen. Entscheidend ist dann aber doch auch die Verarbeitung, oder besser: Die handwerkliche Bäckerkunst. Der Teig vom Bierweckerl bekommt 24 Stunden Zeit („Langzeitführung“), wird von Hand aufgearbeitet und schließlich auf einer Steinplatte gebacken. Aus dem Ofen kommt ein außen knuspriges und innen (lange!) saftiges, leichtes Brot mit feiner Dunkelbiernote. So schmeckt ehrlich, fair und regional!
Der BERGHOF
Der BERGHOF von Familie Schudt in Schöllkrippen liegt wunderschön eingebettet in die reizvolle Landschaft des Vorspessart. Neben 180 ha Ackerbau, 75 ha Grünland und einer Mutterkuhherde bilden 200 Ziegen den Betriebsschwerpunkt. Beim Stallbau wurde ganz genau darauf geachtet: Was brauchen Ziegen, um sich wohl zu fühlen? So haben die Berghof-Ziegen viel Platz, Licht und Luft, bequeme Liegenischen und einen großen Laufhof. Die Weide am Hof wird immer wieder gerne zum Austoben genutzt. Das Futter für die Ziegen stammt aus eigenem Anbau, ihre Milch wird in der hofeigenen Käserei verarbeitet. Um so viel wie möglich von den Tieren zu verwerten, gibt es vom Berghof außerdem Ziegenwurst und Zickleinfleisch. Der Mist der Ziegen landet schließlich wieder auf den Feldern und schließt so den Kreislauf.
Ziegen-Quittenkäse „Goldmarie“
Es ist ein ungewöhnlicher Anblick für einen Käse: Als hätte er eine Krone bekommen, thronen getrocknete Apfelringe auf dem Ziegenkäselaib. Von den Apfelringen, die so herrlich gold-rot leuchten, stammt der Name: Goldmarie. Die Goldmarie hält aber noch mehr Überraschungen parat: Die Apfelringe werden mit Quittensaft und Gewürzen aufgekocht, der Käseteig anschließend mit dem entstandenen Sud aromatisiert. Zum Schluss wird die Goldmarie noch mit Thymianzweiglein garniert. In diesem Käse steckt beste Bio-Ziegenmilch, köstliches Obst, viel Handarbeit und ein gutes Stück Heimat. Egal wo man sie genießt: Die Goldmarie beschert ein köstliches und einmaliges Geschmackserlebnis!
Güterverwaltung Friedenfels
Von Urgetreide in Körnerform, Bier-Senf oder Mohnöl bis hin zum Mohnmehl: Die Marke „Friedenfelser Bio“ der Güterverwaltung Friedenfels am Rande des Steinwaldes in der Oberpfalz ist noch ganz jung, bietet aber bereits jetzt ein breites Sortiment von etwa 50 Bioprodukten an. Regionalität steht dabei ganz oben an, und auch der Naturschutz: Auf den Friedenfelser Gütern finden sich überall mitten oder zwischen den landwirtschaftlichen Flächen „Grüne Insel“, die für viele Tierarten überlebenswichtig sind.
Neben der eigenen Landwirtschaft bauen 4 weitere Landwirte in der Umgebung den Mohn für die Friedenfelser Mohnprodukte an. Einer davon ist Josef Schmidt, der sich mit großem Engagement in die Erforschung des ökologischen Mohnanbaus einbringt.
Die Friedenfelser Produkte gibt es online zu bestellen unter www.frohkostgalerie.de und www.naturlogistik.de
Mohnmehl
Das Bio-Mohnmehl wird aus morphinarmer, nordbayerischer Blaumohnsaat gewonnen. Diese wird doppelt genutzt: Zunächst wird die gereinigte Mohnsaat in einer Ölpresse bei niedrigen Temperaturen zu kaltgepresstem Mohnöl verarbeitet. Zurück bleibt der wertvolle Presskuchen. Daraus entsteht das Mohnmehl: teilentölt, glutenfrei und besonders eiweißreich. Ersetzt man im Kuchenrezept einen Teil des Getreidemehls durch Mohnmehl, schmeckt der Kuchen angenehm nussig und herrlich fein nach Mohn. Probieren Sie es aus, beim Backen von Kuchen, Keksen und sogar von Brot!
Zum Wettbewerb „Bayerns beste Bioprodukte 2019“ wurden 58 Produkte eingereicht. Die zehn Gewinner erhielten ihre Auszeichnung am 18. Januar 2019 auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin.
Wettbewerb
2019
Wettbewerb 2019
Prämierung der Gewinner
Hier finden Sie Fotos von der Preisverleihung des Wettbewerbs „Bayerns beste Bioprodukte 2019“ am 18. Januar 2019 auf der IGW in Berlin.
Copyright: „LVÖ Bayern/Christoph Assmann“.
Presse-
mitteilung
Jury 2019
Die Jury nimmt sich viel Zeit für die Auswahl von Bayerns besten Bioprodukten. Sie besteht aus fünf Personen in järhlich wechselnder Zusammensetzung. Die Jury bewertet die ausführlichen Bewerbungsunterlagen der Teilnehmer und testet jedes eingereichte Produkt an einem Jury-Tag. Für eine ausgewogene Bewertung sind Expertise und Erfahrung gefragt. Erfahren Sie hier mehr über die Jurymitglieder für den Wettbewerb 2019!
Seit über 40 Jahren ist Gerhard Sailer im Lebensmittelhandel tätig und hat dabei viel Erfahrung in Vertrieb und Einkauf in verschiedenen Handelsunternehmen gesammelt. Seit nunmehr 14 Jahren ist er bei der basic AG in München zuständig für Einkauf und Qualitätssicherung. Aufgabe von Gerhard Sailer und seinem Einkaufsteam ist es, dass umfangreiche Sortiment von ca. 12.000 Artikel je basic Filiale zu pflegen, neue Trends und Innovationen zu erkennen und die Sortimente weiterzuentwickeln. Für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Herstellern spricht die kontinuierliche und langjährige Zusammenarbeit.
Gerhard Sailer stellt sich gerne der Herausforderung, neue Artikel und Sortimente zu finden, die zur Fachhandels-Differenzierung beitragen. Daher ist er bereits zum dritten Mal in der Jury und freut sich sehr über die vielen spannenden Bewerbungen bei Bayerns besten Bioprodukten.
www.basicbio.de
Karin Romeder ist seit 25 Jahren im Biolebensmittelhandel tätig. Die Schwerpunkte ihrer Tätigkeit liegen dabei im Vertrieb und Marketing. Sie war 24 Jahre lang als Marketing- und Vertriebsleiterin für den Naturkostgroßhändler Ökoring tätig. Dort war Sie unter anderem zuständig für die Einführung und Etablierung der Regionalmarke BioRegional.
2017 wechselte Sie von Ökoring zu Ecoplus in Freising und bringt seitdem dort ihre Expertise als Vertriebsleiterin im Vertrieb herausragender BioHerstellermarken ein. Sie studierte an der Fachhochschule Weihenstephan Agrarmarketing und -management. Von 2013 – 2018 war sie Mitglied im Kuratorium des Bundesverband Naturkost- und Naturwaren (BNN). Auch privat spielt das Thema Biolebensmittel für Karin Romeder eine große Rolle. So engagiert sie sich ehrenamtlich in der Agendagruppe Biostadt Freising als Sprecherin.
Klaus-Peter Wilbois ist Professor für „Pflanzenproduktionssysteme in der ökologischen Landwirtschaft“ an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf am Standort Freising. Vor seiner Berufung an die Hochschule hat er 15 Jahre als leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich ökologischer Pflanzenbau am FiBL Deutschland geforscht. Klaus-Peter Wilbois bringt sein Knowhow und seine Erfahrung in der landwirtschaftlichen Öko-Erzeugung bei „Bayerns beste Bioprodukte“ ein und freut sich über die vielfältigen und innovativen Produktideen aus regionaler Erzeugung.
Carina Bichler ist die Bayerische Bio-Königin in der Amtszeit 2018 bis 2020. Sie wuchs auf einem seit 1987 ökologisch bewirtschafteten landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb im Unterallgäu auf. Dadurch ist sie mit den Prinzipien und Werten des Ökolandbaus ebenso vertraut wie mit der praktischen Umsetzung auf dem Hof und in der Direktvermarktung. Carina studierte im Master Agricultural Economics an der Universität Hohenheim, absolvierte Praktika in der Bio-Branche und schrieb ihre Masterarbeit zum Thema „Regionale Wertschöpfungsketten ökologisch erzeugter Ölsaaten“ Seit Beendigung ihres Studiums arbeitet sie in der Biobranche, u.a. an einem deutschlandweiten Eiweißpflanzenprojekt.
Bei „Bayerns beste Bioprodukte“ begeistern sie die vielen wohlschmeckenden und besonderen Bio-Produkte aus regionaler Herstellung, die einen Auszug daraus zeigen welche Vielfalt die bayerische Biobranche zu bieten hat.
Carola Petrone gründete 2005 das Bio-Cateringunternehmen „IL CIELO“, das sich auf die gesunde und nachhaltige Verpflegung von Kindern und Jugendlichen spezialisiert hat. Il Cielo bereitet inzwischen in sieben dezentralen Küchen bis zu 4000 Essen täglich, alles frisch und in 100% Bio-Qualität. Nach verschiedenen Fortbildungen im Bereich der Ernährungsberatung und dem Hospitality Management gibt Carola Petrone seit 2012 ihr Fach- und Praxiswissen auch in Seminaren und Coachings weiter.
www.carola-petrone.de
Teilnehmer 2019
Am Wettbewerb „Bayerns beste Bio-Produkte 2019“ haben sich 40 bayerische Bio-Unternehmen mit insgesamt 58 eingesendeten Produkten beteiligt.
Wettbewerb
2019
Pressemitteilung
Staatsministerin Kaniber gratuliert zu „Bayerns besten Bioprodukten 2019“
Feierliche Preisverleihung auf der IGW Berlin
München / Berlin, 18.01.2019. „Bayerns beste Bioprodukte 2019“: Das sind zehn ganz besondere Bio- Schmankerl aus dem Freistaat, die heute auf der großen Bühne der Internationalen Grünen Woche in Berlin die begehrten Auszeichnungen für das Jahr 2019 erhielten. Hubert Heigl, 1. Vorsitzender der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V., überreichte gemeinsam mit der bayerischen Bio-Königin Carina I. den zehn Siegern beim Wettbewerb „Bayerns beste Bioprodukte 2019“ die Urkunden. Michaela Kaniber, bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, gratulierte den Gewinnern im Rahmen eines Fototermins persönlich.
„Ich finde es großartig, wie Sie bayerische Bio-Rohstoffe in köstliche und einmalige Produkte verwandeln. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Themen wie Regionalität oder Artenvielfalt“, so Staatsministerin Kaniber. Auch Hubert Heigl, 1. Vorsitzender der LVÖ Bayern hob die Innovationskraft der bayerischen Bio- Branche hervor: „Auf dem Weg zu einer umwelt- und sozialverträglichen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Bayern sind die heute hier versammelten Bio-Betriebe Vorreiter. Ich freue mich, dass der Wettbewerb Bayerns beste Bioprodukte die kreative und zukunftsweisende tägliche Arbeit dieser zehn Betriebe ins wohlverdiente Rampenlicht stellt.“
Bayerns beste Bioprodukte: Der Wettbewerb
Dort, wo bayerische Bio-Betriebe beste bayerische Rohstoffe verarbeiten, entstehen „Bayerns beste Bioprodukte“. Ins Rennen um die Auszeichnungen des von der LVÖ Bayern in diesem Jahr bereits zum siebten Mal ausgeschriebenen Wettbewerbs können nur Produkte geschickt werden, die zu mindestens zwei Dritteln aus bayerischen Bio-Rohstoffen bestehen und in Bayern hergestellt werden. Eine Jury mit hoher Expertise bewertet Geschmack, Verpackung und Bewerbung der Produkte sowie das Engagement der Unternehmen für Umwelt und Tierwohl, im sozialen Bereich und für ihre jeweilige Region. Alle Teilnehmer am Wettbewerb Bayerns beste Bioprodukte 2019 stehen mit ihrer täglichen Arbeit für einen außergewöhnlich hohen Einsatz für das Wohl von Mensch, Tier und Umwelt, für ein besonders großes regionales Engagement sowie für höchsten Genuss.
Die Sieger 2019
Unter den 58 eingereichten Produkten konnten sich folgende Sieger durchsetzen:
Gold 2019:
Schwarze Nüsse BIO 2016 – „fränkische Trüffel“. Die Genießermanufactur, Würzburg.
Apfel „Natyra“. Verbund Bioobstbauern bayerischer Bodensee /ÖKOBO, Lindau.
Hanf-Keks. Chiemgaukorn, Weiding bei Trostberg.
Silber 2019:
Bio-Ziegenbergler. Sellthürner Käskuche, Sellthüren bei Günzach.
Isartaler Leberkäse. Bio-Metzgerei Pichler, Geretsried, Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen.
Bio-Würze Classic. Feinschnabel Manufaktur, München.
Bronze 2019:
Krunchy Joy Mohn-Orange. Barnhouse Naturprodukte, Mühldorf.
Rudertinger Bierweckerl. Biobäckerei Wagner, Ruderting bei Passau.
Ziegen-Quittenkäse „Goldmarie“. Der Berghof, Schöllkrippen in Unterfranken.
Innovationspreis 2019:
Mohnmehl. Güterverwaltung Friedenfels, Friedenfels in der Oberpfalz.
Die zehn Gewinner-Betriebe stehen mit ihren als „Bayerns bestes Bioprodukt 2019“ ausgezeichneten Produkten beispielhaft für Wege und Lösungen zu aktuellen Themen der Land- und Lebensmittelwirtschaft in Bayern: Sie etablieren regionale Bio-Wertschöpfungsketten, setzen sich für eine unbedenkliche und ökologisch wertvolle Form des Mohn- oder Hanfanbaus in Bayern ein, testen erfolgreich innovative umweltverträgliche Verpackungen oder stehen für die so wichtige auf den ökologischen Landbau ausgerichtete Züchtungsarbeit.
Weitere Informationen zu den Gewinnern 2019 finden Sie in den beiliegenden Faltblättern. Falls Sie Texte und Fotos daraus für Ihr Medium verwenden möchten, wenden Sie sich gerne an heidi.kelbetz@lvoe.de.
www.bayerns-beste-bioprodukte.de: Hier finden Sie ab 18. Januar alle Informationen zu Bayerns besten Bioprodukten 2019 und ab 19. Januar die Fotos mit Staatsministerin Michaela Kaniber vom Tag der Preisverleihung zum Download.
Der Wettbewerb ist eine Initiative der LVÖ Bayern und wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.